
Gesundes Bauen – gesundes Wohnen – gesundes Leben
Homberg wird sich auch künftig entwickeln und braucht in der Stadt und auf den Dörfern interessante Wohn- und Baugebiete, die mehr sind als eine entlang von Straßen gereihte Ansammlung von Häusern. Wir wollen nachhaltige und ökologische Lebensräume in der Stadt schaffen.
Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind die Grundelemente künftiger Baugebiete. Das beinhaltet mehr als die selbstverständliche Verhinderung von „Steingärten“. Die zukunftsträchtige Entwicklung neuer Baugebiete erfordert neue Konzepte für die Versorgung mit Energie und Wärme, für die Nutzung von Regenwasser und das Einsparen von Frischwasser sowie für die sinnvolle Nutzung der zur Verfügung stehenden Flächen.
Ökologische „autarke“ Viertel
Die Baugebiete der Zukunft müssen städteplanerisch gestaltet werden. Nicht der individuelle Bauplatz steht im Vordergrund, sondern die nachhaltige Entwicklung und Gestaltung des gesamten Viertels. Insgesamt führt das zu einer Reduzierung der Kosten für Planer und Architekten sowie der Aufwendungen für die Ver- und Entsorgung, denn die gemeinsame Nutzung von Energie, Wärme und Wasser muss Ziel der Entwicklung der Baugebiete sein.
Der Verbrauch von Naturlandschaft muss sinken, die zur Verfügung stehenden Flächen werden kleiner. Deshalb müssen mehr Gemeinschaftsflächen geschaffen werden, Viertel, in den die Menschen nicht nur wohnen, sondern leben. Das Konzept von Miniwäldern kann in den Wohngebieten für ökologische Vielfalt, gesundes Klima und attraktive Abwechslung sorgen. Ein solches Wohngebiet der Zukunft kann z. B. auf dem ehemaligen Krankenhausareal unterhalb des Werrbergs entstehen.
Wir wollen nicht dem Alten nachtrauen, sondern eine attraktive Stadt der Zukunft entwickeln, eine Stadt für alle Lebensalter, für Familien und Einzelne, für die, die schon immer hier wohnen und die, die Homberg neu entdecken.
Vorhandene Bausubstanz nutzen – Zukunft im Bestand
Nicht immer muss neu gebaut werden, auch die vorhandenen Wohngebiete sind teilweise in die Jahre gekommen und müssen zukunftsfähig werden. Das gilt nicht nur für die Altstadt. Leerstand können wir uns nicht leisten, wir brauchen attraktiven Wohnraum für die Entwicklung unserer Stadt.
Auch bei Umbaumaßnahmen, Sanierungen oder Renovierungen sollen daher ökologische Gesichtspunkte beachtet werden, damit wir die Klimaziele unserer Stadt erfüllen können. Diese Vorhaben müssen durch Fördergelder unterstützt werden. So könnte z. B. die Grundsteuer für eine gewisse Zeit ausgesetzt werden, wenn Investitionen für Klimaschutz, Energieeinsparung und die Nutzung regenerativer Energien bei der Sanierung und anderen Umbaumaßnahmen Berücksichtigung finden.
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